Mitgliedschaft und Förderung

Wasserbüffel

Knochenfunde von den Niederlanden bis in die Alpenrheinebene belegen, dass der Wilde Europäische Wasserbüffel noch bis ins Holozän einen festen Lebensraum in Mitteleuropa hatte, bevor er gänzlich von diesem Planeten verschwunden ist. Ob die mächtigen Pflanzenfresser von Menschenhand ausgerottet wurden, oder einer Naturkatastrophe zum Opfer gefallen sind, ist heute nicht mehr festzustellen.

Der Förderkreis Große Pflanzenfresser im Kreis Bergstraße e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, den Wilden Europäischen Wasserbüffel zurück zu züchten. Die ersten drei Büffelfärsen für die Beweidung des Naturschutzgebietes Grasellenbacher Wiesen im Odenwald stammen von der Büffelfarm in Hatten.
Die Tiere sollen in Zukunft unter anderem gezielt mit asiatischen Wasserbüffeln gekreuzt werden, um so dem ausgestorbenen Europäischen Wasserbüffel wieder möglichst nahe zu kommen.

Die Büffel werden neben dem NSG „Grasellenbacher Wiesen“ auch auf weiteren Feuchtwiesen in Grasellenbach erfolgreich zur Landschaftspflege eingesetzt.
Mehr dazu unter dem Punkt Projekte.