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Neues Steppenrindkalb in Einhausen

Es war nicht zu übersehen, dass Danuschka aus der Gruppe der ungarischen Steppenrinder tragend war.

Am Freitag (24.3.) war es dann soweit. Ein Bullenkalb wurde geboren. Sehr zur Freude der Betreuer der kleinen Einhäuser Herde verlief alles problemlos. Die Geburt dauerte nur kurz, das Kalb stand schon bald danach. Nur drei Stunden lagen zwischen der Geburt und dem ersten Säugen am Euter der Mutter.
Dazwischen lagen das Trockenlecken und damit Aktivieren der Durchblutung, das anstoßen mit Kopf und Hörnern zur Aufforderung aufzustehen, das immer wieder kurze Anstoßen mit den Hörnern um das Kalb zu den Zitzen zu lenken. Eine gute Mutter, wie sich zeigen sollte.

Das kleine Kalb wurde in der Gruppe von drei weiteren Kühen und dem Bullen Béla interessiert begrüßt und willkommen geheißen. Bereits gut in die Gruppe integriert lag es auch schon mal Körper an Körper im Schutz des Bullen.

Gleich nach der ersten Nacht dann eine Überraschung: Das Kalb war weg! Wie auch immer, es hatte sich auf die Nachbarweide bewegen können und lag dort im höheren Gras. Glücklich, es wieder gefunden zu haben, war dies eine gute Gelegenheit zum Einziehen der Ohrmarken und nach dem Geschlecht zu schauen. Auch das verlief sehr gut und die Herde verhielt sich entspannt.

Es werden noch zwei weitere Kälber erwartet und die bereits sehr erfahrene Kuh Domka wird wohl die nächste sein, die Mutter wird.

Zur Namensfindung wird es wieder eine öffentliche Aktion geben. Solches wird immer sehr gerne von der Bevölkerung angenommen und macht allen Freude. Dabei werden die Tiere in die Bevölkerung quasi integriert, denn ihre Weiden sind beliebter Treffpunkt für Jung und Alt und somit sind sie Sympathieträger und Werbende für die Umwelt- und Naturschutzarbeit, die sie leisten.