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Umweiden der Wasserbüffel

Dieses Mal mit zwei Fahrzeugen musste die Gruppe der Wasserbüffel von einer zur anderen Weide transportiert werden.
Gina bekam im September ein Kalb. Das weibliche Kalb heißt Wilma. Die vier großen und das Kleine in einem Anhänger, das erschien den Betreuern zu gefährlich für das Kleine. Also wurde es kurzerhand in einen zweiten Tieranhänger gestellt und fuhr den Alten hinterher. Die Fahrt führte in den Lorscher Süden, nahe dem Friedhof von Hüttenfeld.

Die Stadt Lorsch hat den Bereich in den vergangenen Jahren zu einem Hot Spot für die Natur entwickelt. Wald, Wasser, Schilf, Grünland und verlassene Gärten sind eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Die Verbuschung, die Brombeeren allen Ortens, das alt gewordene Schilf, umfallende Bäume, all das sind Problemstellungen, die nach und nach verbessert werden sollen. Die Wasserbüffel sollen dabei helfen. Sie fressen Brombeeren, zertrampeln mit ihren großen Füßen die übrig gebliebenen Stängel. Da Wasserbüffel besondere Fähigkeiten haben, können Sie Schilf und Seggen fressen und verdauen. Das soll dem Wasserbiotop helfen. Bereiche für Schilfbewohner fördern, jungem Schilf wieder Platz einräumen.

Parallel wird an Neupflanzungen gedacht. Eichen bspw. Die Entwicklung der Amphibien wird beobachtet. Der Kot der Büffel fördert die Insektenwelt. Und so wird die Vielfalt der Natur gefördert werden. Nun im zweiten Jahr sind Reia, Josy, Timmy und Gina in diesem Biotop, dieses Mal mit dem Kalb Wilma. Sehr zur Freude der Bevölkerung, da man gut hin laufen kann und das ja nicht alle Tage bei sich vor der Tür hat.

Sicherlich bis Ende Januar, vielleicht auch länger wird die Standzeit sein und werden abwechselnd die Biotope beweidet.