Der Verein
Bis vor wenigen Jahren spielten große Pflanzenfresser, sog. Megaherbivoren, wie bspw. Wisent, Auerochse oder auch Wasserbüffel keine Rolle mehr in der Natur und Naturentwicklung Deutschlands. Neuerdings gibt es vermehrt Bestrebungen, diese Schlüsselarten, die einst die Landschaft Europas maßgeblich mitgestalteten, wieder anzusiedeln oder rück zu züchten.

(© Thomas Hammond)
Der Kreis Bergstraße stellt in diesem Kontext mit seinen vielen Naturentwicklungs- und Renaturierungsprojekten eine Region mit viel Potential dar. Reste früher größerer Wiesen- und Weidelandschaften im Ried und im Odenwald geben einen Eindruck von der einst großflächig von Auen und Sümpfen geprägten Riedlandschaft. Der vordere Odenwald mit seiner vielfältigen Landschaft bietet abwechslungsreiche Landschaften für viele der angesprochenen Arten.
Das vom Freilichtlabor Lauresham (UNESCO Welterbestätte Kloster Lorsch) ins Leben gerufene Auerrindprojekt setzt sich für naturnahe Beweidung mit Rindern ein (Abbildzüchtung des ausgestorbenen Auerochsen nach neuesten Forschungserkenntnissen) und möchte als Teil des European Rewilding Networks die Revitalisierung natürlicher Landschaften stärken. Der Förderkreis große Pflanzenfresser im Kreis Bergstraße e.V. möchte dieses Vorhaben unterstützen und auch eigene Beweidungsprojekte durchführen (Rinder, Wasserbüffel). Außerdem ist es auch ein besonderes Anliegen des Vereines, den Einsatz alter und bedrohter Nutztierrassen (z.B. Rotes Höhenvieh) in der Landschaftspflege zu fördern und auch hier aktiv Projekte durchzuführen.
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