Bruno, Ubutaha und die Kühe erhalten Platz an der Weschnitz
LORSCH. Eine Radtour durchs Ried wird in Kürze noch attraktiver, denn am Aussichtspunkt an der Wattenheimer Brücke haben die Ausflügler mehr zu sehen: Es lockt ein Ausblick auf große Tiere. Die drei Chianina-Kühe, das Kälbchen Bruno und der Watussi-Bulle Ubutaha beziehen dort ihr neues Freigehege. Die Mitglieder des Vereins für große Pflanzenfresser haben gestern damit begonnen, ein 2,5 Hektar umfassendes Biotop am Radweg nach Schwanheim zu umzäunen. Mit Erdbohrgeräten wurde das Gelände für die mächtigen Eichenpfosten präpariert, zwischen denen der Elektrozaun installiert wird. Bis Mitte Mai werden die Rinder, die für die Rückzüchtung der Auerochsen sorgen sollen, von ihrem jetzigen Unterstand im Klosterfeld und der Kreuz- und Glockenwiese umgezogen sein an die renaturierte Weschnitz. Dort werden die Tiere voraussichtlich ein halbes Jahr lang zur Beweidung bleiben, bis sie dann auf ein zweites Außengelände ausweichen. Um die Rinder werden sich unter anderem auch die drei jungen Bergsträßer kümmern, die im August das erstmals an der Welterbestätte Kloster Lorsch angebotene ökologische Jahr absolvieren. Eine Tafel am Aussichtspunkt wird Besucher über das internationale Züchtungsprojekt informieren, an dem Lorsch beteiligt ist. 2015 wird der erste gezüchtete Nachwuchs der Chianina-Kühe erwartet. sch/Bild: Neu
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel vom 02.04.2014 aus dem Bergsträßer Anzeiger.