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Kalb-Taufe bei Sonnenschein auf der Winterweide

Sonntag, 12. Februar 2017: Ein bedeutender Tag in der jungen Geschichte des Vereins „Förderkreis Große Pflanzenfresser im Kreis Bergstraße“. Das am 21. Dezember 2016 geborene Kalb der Mutterkuh „Domka“ soll einen Namen erhalten. Dass sich die Bevölkerung an dem Projekt des Vereins erfreut, konnte man unschwer an der großen Beteiligung erkennen, dabei sein zu wollen, wenn das Kalb „getauft“ wird.


Über einhundert Personen waren gekommen, die Sonne drang durch die Wolken, die Stimmung war bestens. Claus Kropp, Vorsitzender des Vereins, erklärte einem sichtlich interessierten Publikum das Projekt und den Projektstand, die dafür gewählten Tiere und deren Standorte im Kreis Bergstraße.
Das erste bewusst gezüchtete Kalb des Rückzüchtungsprojektes Auerrind ist nun da und entstammt einer Kreuzung eines Sayaguessa-Bullen und einer Kuh der Rasse Ungarisches Steppenrind. Es war schon nach der Geburt auffallend groß und von Anfang an erfreulich lebhaft. Das Erscheinungsbild ist sehr hübsch und verzückt den Betrachter. Ein ausgesprochen schönes Kalb, wie die Gäste befinden. Die Mutter Domka und der Vater Johnny sind ausgewählt worden, weil deren Rassen sehr viele Gene vom ausgestorbenen Auerrind haben und mit der Kreuzung eine Verdichtung dieser Gene stattfinden soll.

Die Vereinsverantwortlichen haben die Besucher aus 10 Namensvorschlägen wählen lassen. Mit Spannung erwartet, verkündete Claus Kropp, dass den Namen „Alma“ die meisten gewählt haben und dabei ein klares Votum abgaben.

Der Verein hatte Kaffee und Kuchen vorbereitet und einen Informationsstand eingerichtet. Man nutzte die Gelegenheit, den Menschen zu verdeutlichen, dass große Weidetiere wieder in die Landschaft gehören und dass diese eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen.